Am Sonntag dem 13.10.19 erfüllten wir den Wunsch von einigen und wir trafen uns um 8 Uhr am Parkplatz des Spitzingsees bei der Kirche. Schlenderten zur Albert-Link-Hütte die unser „Basislager“ wurde.
Bei 8°C in der Früh gingen die Meinungen hin und her „was anziehen“, jeder hat einen anderen Wohlfühlbereich. Zwiebeltechnik war die Antwort. Für mich sonnenklar denn wenn Wetteronline einen sonnigen Herbsttag verspricht ist kurz/kurz angesagt. Die Temperatur stieg weiter auf über 20°C.
Ein wahnsinnstoller goldener Herbsttag stand uns bevor und wir waren bereit Ihn zu genießen!! Eine grandiose Landschaft, Berge, die Valepp mäandert durch die Wiesen, bunter Herbstwald, das Herz geht auf.
Altbewährt bildeten wir unterschiedliche Tempogruppen, durchatmen, Streckenbesprechung, Gruppenfoto und los starten wir.
Schön der Weg links um den Spitzingee herum. Zunächst geht es auf der Straße nach links am Wehr vorbei. Dann vor der Klausenhütte nach rechts auf den Seeweg. Der Weg führt nun direkt am Spitzingsee entlang durch den Wald. Nach einer Brücke geht es nach links, der Weg entfernt sich nun vom Ufer und führt als Kiesweg durch die Wiesen. Nach dem Steg geht es nach rechts, wieder zum See und direkt an der Nordspitze des Sees wieder hoch zur Straße und zum Spitzingsattel.
Die Nordic-Walker wählten die Hochebene „rundum“ die Albert-Link-Hütte und den Spitzingsee, die Berg-Läufer wärmten sich die rund 3 km um den See auf, um dann genug Schwung zu haben die 6,5 km und 850 Hm von der alten Wurzhütten rauf zum Rotwandgipfel angehen. Na wenn es so einfach wäre….nach kurzer Zeit findet jeder seinen Rhythmus und im Gipfelbereich oben angekommen begegneten wir uns alle wieder. Tom war vorrauschauend und hatte einen Schein für ein Getränk auf der Rotwandhütte eingesteckt. Ich und meine Mitläuferinnen stürmten hinab ins Tal, wir ließen es rollen, zunächst noch etwas zögerlich doch dann gewann jeder Vertrauen in seine Beine und die neu gelehrte Lauftechnik und wir kamen fast zeitgleich auf der Albert-Link-Hütte an. Bei dem Zahn den wir drauf hatten war kein Halten mehr bis uns der „kurze, knackige“ Hüttenanstieg abbremsen ließ.
Da die Hütte im Winter ein Langlaufstützpunkt ist, konnten wir die Schließfächer und Duschen nutzen. Und hofften das das warme Wasser den sicheren Muskelkater vorab schon etwas abmildern wird. Weit gefehlt – der Schmerz geht und die schöne Erinnerung bleibt!
„So schmecken die Berge“ – so der Slogan der Albert-Link-Hütte. Unsere Walker hielten uns einen großen Tisch auf der südseitigen Terrasse frei mit Blick auf die grandiose Landschaft – kulinarisch waren Sie uns schon voraus – die Wahl beim Studieren der Speisekarte viel uns nicht leicht denn wirklich alles ist schmackhaft – die Bedienung sorgte schnell für kühle Getränke und sondierte unsere Wünsche nach Hauptspeise und ganz klar, nahezu jeder bestellte karamellisierten Kaiserschmarrn dazu.
Bis nächstes Jahr!