Park Run im Westpark München
Jeden Samstag um 9:00am Uhr.
https://www.parkrun.com.de/westpark/
Wo ist das?
Der Lauf findet hier statt: Westpark, Nestroystraße, Sendling-Westpark, 81373 München.
Jeden Samstag um 9:00am Uhr.
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Der Lauf findet hier statt: Westpark, Nestroystraße, Sendling-Westpark, 81373 München.
Der verrückte Etappenlauf am Meer in maritimer Athmosphäre.
In acht Tagen, sieben Etappen auf sieben Nordseeinseln
Unter dem Motto „Mach nicht halt, lauf gegen Gewalt“.
Urlaub ist schon großartig und Urlaub mit unserem Lieblingssport „Laufen und Walken“ bei bester Seeluft in maritimer Atmosphäre zu verbinden ist fantastisch, als wir dann noch erfuhren das uns die Etappen dieses Jahr wieder über alle ostfriesischen Inseln führen, schlug unser Herz noch höher!
Etappe 1/7 18.06.22 Langeoog Slooploop 9,7 km
Wolkenfreier blauer Himmel 24°C -Sonnenschein- wiedersehen alter Bekannter, eine große Läuferfamilie - die Läufergeschichten begleiten den Schiffsmotor bei der Überfahrt, nun wird mir erst bewusst, wie sehr ich das vermisst habe.
Dominik unser Moderator begrüßt uns auf "Der Schönsten aller Ostfriesischen Inseln"!
Good Vibes - Sunshine Reggae ertönt und Möwen umkreisen die Fähre. Macht nicht halt - "Lauft gegen Gewalt" ist auch dieses Jahr wieder das Motto und aktueller denn je.
Mit der Inselbahn ging's in den Ort, vorbei an Cafés und einladenden Lokalen.
Nachdem Dirk und ich uns warmgelaufen, Andi beim Warm-Up (mit den Puhdys „Hey – wir wollen die Eisbären sehen“) der Nordic-Walker sich mobilisiert hat, ertönte aus den Kehlen der Läufer das Lied "an der Nordseeküste...", froh gestimmt ertönte der Startschuss und los ging es. Schnell führte der Weg hinaus, über den Deich und 1,5 km am Spülsaum durch den tiefen Sand am Strand entlang, rauf auf den Deich über Holzwege durch die Dünen, gesäumt von Heckenrosen, hier stand die Hitze „erst paniert und dann gegrillt", weiter ging es entlang der Salzwiesen und immer das Meer im Blick wurden wir von dem Gegenwind nicht verschont, an Windschatten war nicht zu denken denn ich war am Überholen und Dirk in Führungsposition bot weder Windschatten noch gab er welchen. Nach einer Brücke war der Gegenwind weg und die Wärme schlug uns entgegen, nun führte die Strecke uns an von Zuschauern gesäumten Wegen entlang - diese waren super drauf - riefen uns unermüdlich aufmunternde Worte zu, klatschten und applaudierten…superschön - Sie trugen uns um die letzten Kurven.
Dirk und ich (Elke) liefen auf den 1. AK Platz und Dirk auf Gesamtplatz 2.
Auch Andi kam strahlend weit vorne mit den Nordic-Walkern ins Ziel (hier gibt es nur eine Zeiterfassund, keine Wertung).
Dirk Hohmann Gesamt Platz 2, AK 1, 39:01 Min.
Elke Morlok Gesamt Platz 14, AK 1, 56:33 Min.
Andreas Ledutke/ Nordic-Walking: 1:28:33 Std.
Etappe 2/7 20.06.22 Norderney, 7,8 km (Lauf & Nordic-Walking)
Die Fähre bringt uns heute bei sonnigen 21°C auf "Die Schönsten aller Nordseeinseln" auf Norderney!! Fluffige Wattewölkchen am Himmel, Möwen surfen im Wind, begleiten uns bei der Fährüberfahrt.
Nach unserem Aufwärmritual stimmen wir am Start in das „Nordseelied“ ein, und es viel Punkt 12 Uhr der Startschuss, der unseren schnellen Beinen (an zweiter Position Dirk) zum Strand und nach 2,5 km, für den folgenden "langen" Kilometer, in den tiefen Sand führte. Der gleitende Blick über das heranrollende Meer entschädigte uns. Dann ging es auch schon hoch auf den Deich und auf dem befestigten Weg wieder zurück.
Zuschauer säumten standen Spalier auf den letzten Metern zum Zieleinlauf und unsere Füße trugen uns ins Ziel.
Dirk: 29:48 Min. / Platz 1 AK 50 / Platz 2 Ges-Tour
Elke: 42:08 Min. / Platz 1 AK 55 / Platz 14 Ges.-Tour
Andreas: 1:05:37 Std. Walking
Etappe 3/7 21.07. Wangerooge, 8,7 km
Heute brachte uns der Bus, die Fähre und die Inselbahn auf die "Schönste aller Ostfriesischen Inseln", Wangerooge!
Bei unserer Ankunft entdeckten wir Heuler am Strand und flauschige Möwenjunge mit Eltern in den Salzwiesen. Wir befinden uns mitten in deren Kinderstube der Nordsee. So schön!
Heute führte uns, nach unserer Aufwärmroutine (Brigitta beim Warm-up der Walker, mit "wir wollen die Eisbären sehen" ist Megakult.!) und nach erklingen des Läuferchors "....vor unendlich langer Zeit, da machten die Friesen am Wasser sich breit...", kam denn der Startschuss heute vom Bürgermeister, einschl. Kamerateam des NDR. Peng und schon war der Puls oben denn ich wurde hart verfolgt, meine (Elke) Altersklassenkonkurrenz hat mich am Start ausfindig gemacht und die Jagd auf mich eröffnet, attackierte hart und erfolglos, die ersten 2,8 km führten uns vor dem Deich mit Blick über Strandkörbe und See entlang, eine leichte Steigung führte uns den Deich hoch, in großem Bogen über die Salzwiesen, immer mit gleitendem Blick über das flache Vorland und die See, ich versuchte erfolglos Windschatten zu finden, den der Gegenwind blies, Verfolger hatte ich genügend und meine Konkurrentin konnte ich nur erahnen, kaum war der Wind weg wurde es heiß...strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, nun war es nicht mehr weit, ein Wäldchen säumte den Weg, ein Kurve noch und meine Konkurrenz hing mir im Nacken und setzte die letzte Steigung zum Spint an. Ich war der Pacemaker und auf die letzten 200 Meter gab ich alles, Sie auch! Ich kam knapp vor Ihr über die Ziellinie und ich hatte noch Power...yeah!!
Dirk kam trotz zwickendem Gestell gut durch und bleibt weiterhin dran!!!
Dirk: 36:05 Min. Platz 1 AK / Platz 3 Gesamt
Elke: 46:37 Min.Platz 1AK / Platz 14 Gesamttour
Andi: 1:15:31 Std.
Etappe 4/7 22.06.22 Juist 9,8 km Strandloop im Töwerland (dem Zauberland)
Tidenabhängig frühstücken wir heute um 4:45 Uhr da unser Bus und Fähre sehr früh losgehen. Dominik begrüßt uns auch heute auf "Der Schönsten aller Ostfriesischen Inseln".
Von gestern auf heute ist Mitsommer und draußen ist es zu früher Stunde taghell! Die tolle Lichtstimmung auf dem Wasser ist fantastisch. Mit einem Schmunzeln betrachten wir das Pferdefuhrwerk der Abfallentsorgung, den radelnden Polizisten und die sonstigen sehr selbstbewussten Radfahrer. Wir erkunden das Dorf, den Strand, es folgt die übliche Routine.
Heute erwartete uns eine harte Strecke, gleich nach dem Start geht es die über den Deich in knöcheltiefen Sand, und Sand, Sonne und die Windanlage begleitet uns auf den nun folgenden 9,8 Kilometern. Meine Konkurrentin meint mich auf den ersten beiden Kilometern attackieren zu müssen, ich lasse Sie ziehen, ich mach mein Ding komme in meinen Rhythmus, lass den Blick über die See, die Wellen streifen, Freude kommt auf und kämpfe mich durch den stark aufgewühlten Sand. Eine harte Nummer heute.
Vor dem Wendepunkt sah ich Dirk im Kampf mit den Elementen und danach Andi walken, freudig scherzend mir zujubelnd, den tollen Strand, das Meeresrauschen und den Wahnsinns schönen Blick über die leichte Brandung genießen.
Geduscht, gestärkt saßen wir nachher lachend beieinander und es wurden die Storys wieder und wieder erzählt die sich an der Führung abspielen: Geronimo (Gesamtführender) blieb mitten im Lauf stehen - zog sich die Schuhe aus, stellte diese fein säuberlich am Ende des Holzsteges ab, lief barfuß weiter im Sand, zog sich die Schuhe wieder an und blieb weiter in Führung. Wie cool ist das denn Er lief sich eine Blase im Sand. Werner bog versehentlich einen Weg zum Deich hoch zu früh ab und verlor 7 Minuten.
Zeit egal - der Tag heute war verdammt hart und toll zugleich!
Dirk: 38:31 Min. AK 1 / Platz 3
Elke: 57:35 Min. AK 2 / Platz 19
Andi (Walker): 1:22:38 Std. Walking
Etappe 5/7 23.06.22, 7,2 km, Spiekeroog (die Insel im Dornröschenschlaf)
"Die Schönste aller Ostfriesischen Inseln"
Es erreichte uns kurz vor dem Start eine amtl. UV Warnung, auch die heißen Temperaturen sind eindeutig. Daher entschied das Orga-Team die 2 Runden a 6 km auf 1 Runde zu kürzen. Das bedeutet einen schnelle Hitzelauf über hügeliges Dünengelände und aufgeworfene, wellige Pflasterwege, die 2 Wasserstellen wurden dankend angenommen und wir waren dankbar nur eine Runde im "Backofen" gebacken zu werden.
Dominik begleitet uns heute musikalisch mit heißen Reggae und Salsarythmen passend zu den Temperaturen.
Dirk 22:48 Min.: AK1 / Tourgesamt: Platz 3
Elke 32:19 Min.: AK2 / Tourgesamt Platz 19
Andi: 48:57 Min. Walking
Etappe 6/7 Baltrum
"Der Schönsten aller Nordseeinseln", 7,2 km, 24.06.
Baltrum ist mit 6,5 qm die kleinste aller Ostfriesischen Inseln.
Ausschlafen, frühstücken, rauf auf die Fähre, sonnig und schwül, die See ist glatt, wir passieren die Seehundsbänke. 402 Nordseelaufteilnehmer begeben sich nach der üblichen Vorbereitungsroutine in das Starterfeld. Der Acapella-Starterfeldchor strahlt und singt ...na was meint Ihr"...an der Nordseeküste…". Der Startschuss fällt und los geht es ins Gelände. Wir springen über Sandwege, hüpfen über Kanickellöchern, die gut erkennbar mit roter Sprühkreide markiert sind, über Salzwiesen, laufen auf, mit Stroh bedeckten, rutschigen Sandwegen durch das Reservat, ein Dudelsackspieler bläst mir den „Wellerman“ entgegen, eine Schülergruppe lässt mich hochleben, dann eine Steigung und runter zum Strand im tiefen Sand am Spülsaum entlang, die steile Treppe hoch übern Deich und mit Vollgas ins Ziel. Was für ein Lauf! Anstrengend, anspruchsvoll erfordert er volle Konzentration und Begeisterung glänzt aus unseren Augen! Eine tolle Strecke, da sind wir uns einig!
Dirk darf auch heute wieder auf das Treppchen.
Dirk: 28:28 Min. AK50 Platz 1 / Tourges. Platz 2
Elke: 39:29 Min. AK Platz 2 / Tourges.Platz 19
Andi: 59 Min. / Walking
"Fragt ein Mann in der Touri-Info: ist Ebbe und Flut auch am Samstag und Sonntag? "
7. Etappe Borkum 25. Juni, Rundkurs 10, 9 km
Die westlichste und größte Insel mit Hochseeklima
Noch fühlen sich unsere Beine gut an, wissend das sich dies gleich nach dem Startschuss in die letzte Etappe ändern wird. Und "oh Schreck" Dominik unser Tourmoderator kündigt uns an, das ein Teil der Strecke am Strand entlang führt....es wird uns nichts geschenkt, auch heute werden wir fühlen das wir uns auf einer Insel befinden.
Der Start- und Zielbereich befindet sich auf der Promenade, der Starter-Acapella-Chor singt "an der Nordseeküste" (wir sind supertextsicher), der Startschuss fällt und Holzwege führen durch die welligen Dünen, die Augen leuchten bei dem herrlichen Blick über die mit Heckenrosen blühenden Dünen, den Strand, die See, die leichten Wölkchen sind verschwunden, keine leichte Brise die uns kühlt, zum Glück führt uns die Strecke durch ein tolles, grünes Wäldchen, über die offene Bahnschranke der Inselbahn und kurz danach durchpflügen wir tiefen Sand der nicht enden möchte und erst 500 Meter vor dem Ziel auf einem Weg zur Promenade durch den Zielbogen führt. Strahlend bekommen wir Tourläufer und Walker unsere Medaille umgehängt. Wir haben die insgesamt 60,1 km geschafft!!
7 Inseln in einer Woche! Jeder Tourläufer ist ein Held!
Soli Dachau Dirk Hohmann erklang es über die Strandpromenade von Borkum
Dirk hat heute keine Chance das Siegerpodium zu verlassen! 1. Platz AK 50! Tageswertung Platz 2! Gesamttour Platz 3 (bei 204 Teilnehmern Männern)
GOLD SILBER & BRONZE an einem Tag!
Dirk du bist SPITZE!
Für mich (Elke) gab es einen 2. Platz AK 55 und einen stolzen Gesamttour Platz 18 (bei 154 Teilnehmern Frauen).
Andi startete bei den Walkern und lag im vorderen Feld, wobei er es locker nahm und Freunde um sich fand die sich gegenseitig motivierten und Spaß hatten. (Beim Nordic-Walking/Walking wird zwar die Zeit genommen jedoch gibt es keine Wertung.)
Dirk: 42:33 Min.
Elke: 1:01:22 Min.
Andi: 1:31:24 Std. Walking
Geronimo von Wartburg gewann die Gesamttour, er legte das gelbe Trikot bei keiner Etappe ab und kam mit 21,5 Min. Gesamtvorsprung im Finale ins Ziel.
Bei den Damen gewann Sandra Sahlmann mit eindeutiger Dominanz, auch Sie legte bei keiner Etappe das gelbe Trikot nie ab.
Die gemeinsame Zeit hat uns zu einer großen Läuferfamilie vereint, Freundschaften wurden geschlossen, gute Gespräche geführt, Telefonnummern und Fotos ausgetauscht. Wehmut erfüllt uns und wir freuen uns auch, da wir wissen das war nicht unser letzter gemeinsamer Nordseelauf.
Nächstes Jahr findet er vom 10.-17.07.2023 statt.
Immer genügend Sohle unterm Schuh!!
Dirk Hohmann Elke Morlok Andreas Ledutke
Ich wand're ja so gerne, am Rennsteig durch das Land erklang es um kurz vor 06:00 Uhr morgens am 21.05.2022 auf dem Eisenacher Markt. Nachdem am Vorabend ein Gewitter mit Regen und Hagel für Abkühlung gesorgt hatte, stand ich bei idealen Laufwetter mit einem Freund am Start von einem der größten und bekanntesten Ultra Läufe Deutschlands.
Für mich war alles jenseits der 50km eine neue Erfahrung, daher war die Devise: ankommen, d.h. auf den Puls achten und ab Minute 45 regelmäßig verpflegen.
So ging es los, vorbei an den geschlossenen Läden in der Einkaufsstraße von Eisenach, dann die erste steile Steigung hoch vorbei am Burschenschaftsdenkmal, zwischendurch mit Blick auf die Wartung direkt Richtung Rennsteig. Es war klasse zu sehen, wie viele Zuschauer um diese Uhrzeit bereits an der Strecke standen, um die Ultra-Läuferinnen und Läufer anzufeuern. Stimmung eine klare Eins! Da ich fŸr einen Trainingslauf bereits die Strecke bis zum Großen Inselsberg gelaufen bin, waren diese ersten 25km mit knapp 900 Höhenmetern keine Überraschung für mich und ich konnte mich gut darauf einstellen. Danach ging die Strecke abwechslungsreich hauptsächlich auf Waldwegen, sonst auf Wanderwegen und selten auf Straßenabschnitten in einem ständigen auf und ab weiter. Die Zeit und die Kilometer vergingen erstaunlich schnell und die Stimmung an den regelmäßigen Verpflegungspunkten war klasse. So kam ich näher und näher an die für mich magische Grenze von 50 km. Alles ab hier war Neuland, so war es gut, dass am Grenzadler am Oberhofer Biathlonstadion bei Km 54 ein Verpflegungspunkt auf mich wartete und kurz später meine Eltern als Unterstützung an die Strecke gekommen waren. Nach einem kurzen Plausch ging es dann weiter auf den letzten Abschnitt und es hie§ durchhalten, immerhin weniger als ein Halbmarathon. Bei Km 62 war dann der höchste Punkt der Strecke am Großen Beerberg erreicht und es ging bis zum Ziel gefühlt nur noch bergab. Ich konnte mein Tempo halten, doch an Beschleunigung war nicht mehr zu denken, der Körper wollte nicht mehr schneller. So hie§ es durchhalten und das Ziel in Schmiedefeld kam näher. Gegen Ende wurde die Strecke nochmal etwas voller, da hier auch die Halbmarathon-LŠufer und die Wanderer unterwegs waren. Insbesondere die Wandergruppen waren stark und feuerten jeden Läufer an, der letzte Push ins Ziel.
Nach 7h und 47 Min kam ich nach 73,9km und ca. 1.800 Höhenmetern als 46. meiner AK und 192. Gesamt ins Ziel. Geschafft!
Oliver Müller
Es ist bekannt, dass der Ironman Lanzarote zu den Härtesten zählt, doch bei seinem 30-jährigen Jubiläum zeigt er sich von seiner besonders harten Seite. Am Wettkampftag erwartete uns zu den 2660 Höhenmetern auf der Radstrecke und der Hitze beim Laufen auch noch ein starker Wind mit 35-40 km/h aus Nord. Somit war im Vorfeld schon klar, das wird ein hartes Stück Arbeit am längsten Tag des Jahres.
Part I Swim …Kampf gegen die Elemente: Pünktlich um 07:00 Uhr ging es für die 1311 Athleten im Wellenstart auf die 3,8 km große Runde in den Atlantik. Bereits beim Schwimmen war der Wind deutlich zu spüren, sodass auch der Wellengang immer mehr zunahm. Nach 1:19 h und 3990 geschwommenen Metern war die erste Disziplin geschafft. Dank Ohrenstöpsel sogar ohne seekrank zu werden:-).
Part II Bike…Kampf gegen die Elemente: Hier erwarteten uns auf den ersten 120 Kilometern fast ausschließlich die gesamten Höhenmeter sowie 35-40 km/h Gegenwind, denn der Kurs führte vom äußersten Süden der Insel gen Norden. Nachdem ich den ganzen Radkurs dosiert und mit Respekt angegangen bin, ging es mir die ganze Zeit über richtig gut. Selbst am nördlichsten Punkt „Mirador del Rio“ mit der wunderbaren Aussicht auf La Graciosa konnte ich genießen, bevor es erst einmal bergab mit heftigem Seitenwind ging. Einige haben es nicht bis zum nördlichsten Punkt in den Bergen geschafft und saßen erschöpft neben ihren Rädern auf der Lavamauer. Für weitere war der Wettkampf nach 90 km, sprich, vor den Bergen, schon beendet. Sie überschritten durch die harten Bedingungen die Cut off Zeit. Natürlich war auch meine Radzeit über eine Stunde länger als zuvor auf Lanzarote und so rollte ich nach 7:51 h in die WZ 2 ein.
Part III Run (sollte es eigentlich werden)….Kampf gegen die Elemente und dem Körper: Schon beim Reinschieben in die Wechselzone war deutlich zu spüren wie kräftezehrend doch der lange Radkurs war. Mein ganzer Hüftgürtel war so verspannt, dass es mir schwerfiel überhaupt die Beine zu heben. Mein Rücken tolerierte die Erschütterung beim Laufen gar nicht und beschwerte sich mit schmerzhaften Stichen. Ich hatte jedoch die Hoffnung, dieses würde sich vielleicht im Laufe der ersten großen Runde (24 km), natürlich mit gleichbleibend starkem Wind, geben und so versuchte ich im Wechsel immer wieder zu laufen und zu gehen. Dieses klappte jedoch nur bedingt, ich musste auf Plan B umstellen, das heißt: Ich ziehe das auf jeden Fall durch, auch wenn ich den Marathon durchmarschieren muss. Der Kopf war willig - der Rücken war durch. Dank meines Super-Supporters Rolf der mich fast 25 km begleitete sowie der vielen anderen denen es ebenso erging, war es irgendwie geteiltes Leid. So beendete ich Part III in 6:09 h und lief mit einer Gesamtzeit von 15:41 h glücklich und erleichtert ins Ziel ein.
Es war nach 11 Ironman zum Abschluss eine echt harte Nummer. Von den gestarteten 1311 sind nur rund 850 ins Ziel gekommen, dass zeigt einmal mehr, dass uns die Insel an diesem Tag alles abverlangt hat. Ein dickes Dankeschön an alle meine Supporter Rolf, Frank (Soli) und Katrin die spontan ihren Urlaub auf der Insel verbrachten sowie Angelika und Peter aus Münster Lanzarote Ironman Urgesteine. Uns hat die Insel mit seinen schönen Radstrecken wieder in den Bann gezogen, sodass wir immer gerne wiederkommen. :-)
Silke Träger
Nordic-Walking Gruppe unterwegs im Dachauer Hinterland
Das Dachauer Hinterland bietet aufgrund ihrer topographischen Lage wunderbar Gelegenheit für ein paar Stunden die Natur zu genießen. Gerade im Mai, wo es langsam wieder wärmer wird sind die Wanderwege durch Wald, Wiesen und Felder angenehm zu gehen. Pünktlich um 10 Uhr startete die Nordic-Walking Gruppe am Bahnhof Erdweg bei herrlichen Frühlingstemperaturen, denn es gab viel zu entdecken auf dem 11 km langen meditativen Wanderweg InSichGehen von Erdweg nach Altomünster. Bereits beim Startpunkt wurden wir von einem Storchenpaar, welches sich auf dem Kirchturm in Eisenhofen niedergelassen hat, herzlich begrüßt. Gleich zu Anfang des Wanderweges versetzten uns Skulpturen von Sonne, Erde und Mond in Demut und Ehrfurcht; denn im Maßstab Eins zu einer Milliarde werden sehr plastisch die Dimensionen unseres Sonnensystems dargestellt. Einzigartige Eindrücke kennzeichneten unseren Wanderweg; denn unzählige Wegestationen hatten uns immer wieder zum Innehalten und Nachdenken ermuntert. So konnte jeder nach Belieben in die eigene Gedankenwelt eintauchen.
Einfach geschnitzte Holzskulpturen mit einem Bohrloch (Guckrohr) liesen uns einen Aus- als auch Rückblick gewähren. Prächtige Ausblicke auf das Alpenpanorama sowie auf unser Ziel die Klosteranlage in Markt Altomünster rundeten unser Nordic-Walking Ausflug ab. Über den Kalvarienberg führte unser meditativer Wanderweg direkt zur Klosterkirche St. Alto und St. Birgitta. Zum Schluss konnten wir mit dem eintauchen in den Finsteren Gang unter der Klosteranlage Altomünster noch kurz die Welt ausblenden.
Bevor wir alle zusammen mit der S-Bahn nach Hause fuhren stärkten wir uns im Brauereigasthof Maierbräu. Wir waren uns einig, es hat großen Spaß gemacht und freuen uns auf die nächste Tour im Dachauer Hinterland.
Die nächste Nordic-Walking Tour findet im Juli 2022 statt, nämlich von Petershausen über Weichs und Markt Indersdorf nach Erdweg. Die Streckenlänge erfordert durchaus Ausdauer, kann jedoch mit Zuhilfenahme der S-Bahn ab Indersdorf verkürzt werden. Details zur Tour werden demnächst bekanntgegeben.