
Teilnahme von Katja Ficker, Rolf Träger und Frank Pfeiffer am Mainova-Marathon, Frankfurt/Main, am 30. Oktober 2022

Mit einem Termin Ende Oktober gehört der Mainova-Marathon in „Mainhattan“ zu den letzten großen Laufwettbewerben des Jahres. In einem Anfall von Übermut hatte ich 2020 die Idee, dort mitzumachen. Dann kam Corona und er fiel zweimal aus. Nun sollte es aber sein, am 30. Oktober. Zu meiner Freude hatte auch Rolf Feuer gefangen für den Lauf, später ebenso Katja. Und so fügten wir dem Soli-Treff am Donnerstag etliche Trainings-Einheiten hinzu, meist separat, denn Rolf als erfahrener Triathlet mit einer Zielzeit von 3:30 legte bei jeder Einheit „noch eine Schippe drauf“. Kati und ich peilten 3:59 an, aber irgendwie fühlte sich das dafür nötige Tempo höher an als früher. Dennoch zogen wir’s durch und fuhren den Samstag davor mit zwei Autos hoch – Rolf mit Silke, ich bei Kati und ihrem Stefan. Unsere Stimmung war prima und hielt sich bis zum Start an der Messe am nächsten Tag, den wir problemlos zu Fuß vom Hotel aus erreichten. Um zehn Uhr zehn ging‘s los bei strahlendem Sonnenschein. Was leichtfüßig begann, endete für mich bei km 27 im läuferischen „Lock down“. Auch bei Rolf lief es nicht wie geplant, doch er bestätigte im Ziel mit knapp über vier Stunden seine Klasse. Kati, die leicht gehandicapt ins Rennen gegangen war, traf kurz vor dem Ziel auf mich und ließ es sich nicht nehmen, mit mir gemeinsam zu finishen. Ein wahrer „Soli-Kraftakt“ also. Abends beim Italiener gab es viel zu bereden, aber im Endeffekt auch zu lachen. Die Heimfahrt am Montag traten wir mit dem Bewusstsein an: Ein tolles Teamerlebnis hatten wir jetzt, den Triumph verschieben wir auf später.
Frank Pfeiffer
Die Ergebnisse findet Ihr unter: https://live.frankfurt-marathon.com/2019/



