Bei den von München ab starteten Brevets stand als nächstes der 300er auf dem Programm. Es konnte zwischen zwei Strecken gewählt werden: Pfaffenwinkel- und Chiemsee Rundfahrt.
Beide hatten sehr schöne Streckenverläufe, da war die Entscheidung nicht einfach.
Da die Inzidenzzahlen noch zu hoch waren, wurde die Startphase von Freitag, den 30. April 5:30 Uhr bis Sonntag, den 9. Mai 8:00 Uhr verlängert. Das Zeitlimit blieb aber bei 20h.
Acht Solis wollten sich dies trotzdem nicht entgehen lassen und machten sich auf den Weg.
Bei meiner (Achim) Fahrt hatte am Staffelsee die Außengastronomie schon offen:
An der Pfaffenwinkel Rundfahrt nahmen teil: Martin Sch., Werner St., Achim, Lothar und Werner Sp.
An der Chiemsee Rundfahrt nahmen teil: Jörg, Martin P., Claudia, Tom und Marco
Bericht Marco:
Wenig Veranstaltungen und die Begeisterung für längere Ausfahrten bei doch einigen Solis, hat nun auch bei mir dazu geführt, einmal ein Brevet zu probieren. Die Corona bedingt modifizierten Rahmenbedingungen machen die Sache gefühlt sogar leichter. Da in einem Zeitraum gefahren werden kann, ist die Auswahl des Tages abgestimmt auf den Wetterbericht möglich. So ging es dann am 8. Mai bei gutem Wetter auf die 300 Kilometer Chiemseerunde des ARA München. Nachdem die morgendliche Kälte der Sonne gewichen war, wurde es richtig schön. Über viele kleine Straßen ging es zunächst nach Haag, dann um den Chiemsee herum und schließlich zurück nach München. Zum Nachweis der Fahrt wurde eine digitale Brevetkarte genutzt. Die Onlineanwendung verifizierte über die GPS Daten des Handys den Standort. An den Kontrollpunkten wurde noch ein Beweisfoto gemacht und hochgeladen. Fertig. Eine moderne und zeitgemäße Art der Durchführung.
So ein wenig ist dann auch meine Begeisterung auf die Freundin übergesprungen, weshalb wir am 14. Mai den 200er im Altmühltal gefahren sind. Auch hier war das Wetter absolut brauchbar. Statt der modernen digitalen Brevetkarte, galt es hier Beweisfotos an öffentlichen Uhren zu schießen. Hier traf man immer wieder auch andere Randonneure, sodass sich das Ganze wenigstens ein wenig nach Veranstaltung anfühlte.
Liebe Grüße Marco
Bericht Tom:
Wir sind am 9.5. die Runde um den Chiemsee gefahren. Die Zeitvorgabe war diesmal die Corona Notbremse. Man durfte frühestens um 5:00 vor die Tür und musste um 22:00 wieder hinter der Haustür verschwunden sein.
Pünktlich um 5:00 sind wir in Olching zum Roecklplatz aufgebrochen. Nachdem wir München hinter uns gelassen haben, ging es der aufgehenden Sonne entgegen in Richtung Wasserburg. Die sonnigen Temperaturen lockten viele Ausflügler raus, dementsprechend viel Verkehr war auf den Straßen. Bei giftigem Gegenwind ging es, mit toller Aussicht auf das Alpenpanorama, weiter zum Chiemsee. Nach dem Kontrollpunkt und Verpflegung in Übersee gab es dann endlich den ersehnten Rückenwind. Über die vielen Hügel des Voralpenlands ging es über Rosenheim und Holzkirchen zurück nach München zum Roecklplatz. Pünktlich vor 22:00 in Olching zurück, hatten wir 364 km und 2.700 Höhenmeter auf dem Tacho.
Gruß
Tom & Claudia