Kunstrad - Die Sportler
Einer Kunstradfahren
Zweier Kunstradfahren
Kunstradfahren ist ein reiner Hallensport, d.h. es wird das ganze Jahr über in der Halle trainiert.
Das Training findet in der Turnhalle des Josef-Effner Gymnasiums statt.
Der Eingang in die Turnhalle ist am Ende Siegfriedwegs.
Trainigszeiten:
Montag: 17:00 Uhr - 20:00 Uhr
Mittwoch: 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
Freitag: 17:00 Uhr - 20:00 Uhr
Anfänger trainieren montags und freitags ab 17 Uhr für ein bis eineinhalb Stunden
Kontakt: Andreas Ledutke, Tel.: 0172 8622956, mailto:
Auf die Frage "was ist Kunstradfahren" hört man oft die Antwort "Ja, kenne ich, das ist fahren mit dem Einrad.".
Nein, Kunstradfahren ist nicht Einradfahren, oder zumindest nur zu einem kleinen Teil.
Beim Kunstradfahren geht es darum, sein Fahrrad möglichst perfekt zu beherrschen und darauf die verschiedensten Kunststücke möglichst fehlerfrei zu präsentieren.
Ein Kunstrad unterscheidet sich von einem normalen Fahrrad in einigen Punkten:
Es gibt weltweit nur sehr wenige Hersteller von Kunsträdern. Ein Kunstrad kostet ca. 2000 - 2500 Euro. Bei der Soli Dachau stellt der Verein die Kunsträder den Sportlern zur Verfügung.
Im Kunstradfahren gibt es die Disziplinen Einer-, Zweier, Vierer- und Sechser-Kunstfahren. Beim Einer und Zweier geht es um die Kunststücke auf dem Fahrrad, beim Vierer und Sechser geht es darum verschiedenste Figuren möglichst synchron zu fahren. Zusätzlich gibt es noch Vierer- und Sechser-Einradfahren, das analog zum Vierer- und Sechser-Kunstfahren statt auf einem Fahrrad auf einem Einrad gefahren wird.
Beim Zweier Kunstfahren absolvieren die Sportler einen Teil der Übungen jeder auf seinem eigenen Rad und einen Teil gemeinsam auf einem Rad.
Bei der Soli Dachau haben wir uns auf das Einer- und Zweier-Kunstfahren spezialisiert.
Der Sportler stellt sich sein Programm aus einem vorgegebenen Katalog von Übungen frei zusammen. Dabei ist jede Übung mit einer Schwierigkeitspunktzahl bewertet. Je nach Alter und Disziplin besteht ein Programm aus bis zu 30 Übungen, die in maximal 5 Minuten möglichst fehlerfrei gezeigt werden müssen. Für Fehler (z.B. Unsicherheiten, Stürze oder nicht korrekt gezeigte Übungen) gibt es jeweils Abzüge vom Kampfgericht. Aus der Summe der Schwierigkeitspunkte der gezeigten Übungen minus der Abzüge für Fehler ergibt sich somit das Endergebnis für das gezeigte Programm.
Kunstradfahren ist ein Sport für Mädchen und Jungen, den man idealerweise im Alter zwischen 6 und 10 Jahren beginnt. Die ersten Übungen sind schnell gelernt. Für schwierigere Übungen kann es aber auch schon mal ein Jahr oder länger dauern, bis man sie sicher beherrscht. Grundvoraussetzung ist also Trainingsfleiß und Durchhaltevermögen. Natürlich gehört auch etwas Mut dazu, sich z.B. mit den Füßen auf Sattel und Lenker zu stellen und so freihändig zu fahren. Gemeinsam mit den Trainern bewegst du dich nach und nach langsam von einfachen zu schwierigeren Übungen.
Wenn Du Lust hast Kunstradfahren einmal auszuprobieren, dann komm doch einfach mal bei uns im Training vorbei, schau zu und steig selbst mal auf ein Rad. Die Traingszeiten findest du hier.
Kontakt: Andreas Ledutke, Tel.: 0172 8622956, mailto:
Während die Dachauer Damen beim World-Cup in Heerlen auf internationalem Parkett fuhren, ging es für die etwas jüngeren Soli-Kunstradlerinnen mit Betreuerin Getraud Heidinger um wertvolle Punkte für den Bayernpokal beim Untermaincup im unterfränkischen Elsenfeld. Katharina und Dorothea Heidinger in der Juniorenklasse, sowie Marlene Weiß und Katharina Hemme bei den Schülerinnen führen nach bisher drei Wettkämpfen jeweils die Zweier-Wertung an. Es ging also darum diesen Vorsprung ins Finale im Oktober mitzunehmen.
Zuerst ging es für Marlene und Katharina aber erst einmal mit ihrer Einer-Kür an den Start. Beide spulten ihr fünfminütiges Programm routiniert ab und mussten nur geringe Abzüge des Kampfgerichts hinnehmen. In der Konkurrenz konnten sich sowohl Katharina als auch Marlene um jeweils einen Platz nach vorne schieben. Sie landeten auf Platz 5 bzw. 7 und sind damit fürs Finale qualifiziert. Ebenfalls im Finale sind die Schwestern Katharina und Dorothea Heidinger, die im Zweier der Junioren mit 75,05 Punkten die Bronzemedaille holten. Der in den ersten Wettkämpfen herausgefahrene Vorsprung ist damit etwas zusammengeschmolzen, so dass es im Finale noch einmal spannend wird.