Beim 35. Preis der Stadtsparkasse Aichach über 20 km waren am Sonntag die beiden Soli Fahrer Armin Praml und Andreas Märcz am Start. Bei strömenden Regen wurde das Kriterium in dem es alle 5 Runden Punkte gab ausgefahren. Zu einem der letzten bayerischen Rennen der Saison waren alle Topfahrer aus Süddeutschland angereist.
In den ersten beiden Wertungen konnte Praml jeweils auf Rang 2 und 3 in die Punkteränge fahren. Bei einem Ausreißversuch des späteren Siegers Maik Hamann (VHS Ramazotti) ging Armin Praml mit, musste aber nach 2 Runden abreißen lassen, da er das Tempo nicht mitgehen konnte.
In den weiteren Wertungen konnte sich Praml jeweils klar gegen den Holzkirchner Sprintspezialisten Christian Weis von Equipe Velo Oberland durchsetzen und ergatterte als Zweiter jeweils 3 Punkte, in der letzten Runde gab es doppelte Punktzahl.
In der Endwertung landete Armin Praml klar vor Christian Weis auf Rang 2. Sieger wurde Maik Hamann
Der zweite Soli Fahrer Andreas Märcz konnte bereits in seinem zweiten Rennen auf Platz 10 fahren.
In der Bundesweiten Champion-Wertung konnte Praml unter die Top 30 klettern. Er belegt bei 29.642 gelisteten Fahrern mit 311,8 Punkten Rang 26!!
Die Soli Dachau startete mit Adrian Brugger, Gerhard Österreicher und Armin Praml beim Klassiker „Rund um die Nürnberger Altstadt“. Für die Teamwertung wurde das Soli-Team durch den Gastfahrer Aidan Doyle vom Swords Cycling Team Irland verstärkt.
Die Strecke war knapp 70 km lang und mit einigen steilen Anstiegen schwierig. Das Rennen zählt zum German Cycling Cup. Im Gesamten waren knapp 1000 Fahrer in Nürnberg am Start.
Bei gutem Wetter ging es die ersten Kilometer in recht angenehmen Tempo voran, die Soli-Fahrer konnten sich immer im vorderen Feld halten. Nachdem das Tempo angezogen wurde zerfiel das Feld nach und nach, so dass nur noch eine Gruppe von etwa 70 Fahrern übrig blieb. An einem 4 km langen bis zu 10% steilen Anstieg fuhren 17 Fahrer weg. Leider bemerkte das keiner der Solisten.
Im Feld ging es dann zurück nach Nürnberg, die Strecke führte zuvor durchs Nürnberger Umland. Die letzten 4 km wurde richtig Tempo gemacht, mit vorne dabei alle 4 Soli Fahrer. Praml und Doyle konnten sich ganz vorne behaupten und gingen in einer kleinen 8 Mann starken Gruppe etwa 20 Meter vor dem Hauptfeld in den Schlussanstieg an der Nürnberger Burg. Aus dem Hauptfeld war nur ein Fahrer schneller als Praml. Praml kam als zweiter knapp vor seinem Teamkollegen Doyle ins Ziel. Nur wenige Sekunden dahinter machten Adrian Brugger und Gerhard Österreicher das gute Ergebniss perfekt. In den Altersklassen kamen alle Soli Fahrer unter die Top 10. Durch das überaus gute Teamergebnis belegte das Soli-Team in der Teamwertung sogar den 5.Platz.
5 Soli-Fahrer waren am Sonntag, 11. September beim Paarzeitfahren vom RSV Schrobenhausen bei super Wetter am Start.
Der tolle Rundkurs bei Schiltberg mit Start und Ziel in Unterschönbach beim Maurerwirt, war mit einem Anstieg von 9% und einigen kurzen Buckeln nicht zu schwer und mußte von den Senioren zweimal gefahren werden.
v.L Erwin Hilsenbeck, Ossi Klein, Uwe Marzw, Gerhard Millik.
Uwe Marziw und Erwin Hilsenbeck sind super gefahren und haben bei den Senioren mit 3 Sekunden Rückstand die zweitbeste Zeit erreicht. Gerhard Millik, der älteste Teilnehmer, belegte mit Ossi Klein und Zeitgutschrift den 4. Platz von 16 Paaren bei den Senioren; Marta Schwarzbauer vom RSV Schrobenhausen und Jörg Bucher waren das schnellste Mixed Team.
Es war ein tolles Ergebnis für die Solifahrer.
Soli Radler Armin Praml ist der Jedermann Radsportler 2011. In dem vom Challenge Magazin deutschlandweit veranstalteten Wettbewerb siegte der Ramelsbacher Praml mit klarem Vorsprung gegen weitere 11 Männer. Den Erfolg verdankt er nicht zuletzt seinem enormen Gewichtsverlust von 113 kg und dem damit verbundenen Medienrummel, doch auch seine konstant guten Leistungen im Radsport waren ausschlaggebend.
Am 19. August machten sich Werner und Jörg auf nach Paris um am ältesten noch ausgetragenem Radrennen der Welt teilzunehmen. Während es für Werner die Premiere sein sollte, gehört Jörg mit drei Teilnahmen schon zu den Veteranen. Seit 1891 wird das Rennen Paris-Brest-Paris auf annähernd gleicher Strecke ausgetragen, allerdings mit unterschiedlichen Abständen, so dass heuer trotz 120jähriger Geschichte erst die 17te Austragung anstand.
Paris-Brest-Paris ist dabei im eigentlichen Sinne kein Rennen, zwar werden die Zeiten eines jeden festgehalten und veröffentlicht, aber einen Sieger gibt es nicht. Vielmehr wird PBP als Brevet veranstaltet und dabei geht es darum, in vorgegebenen Zeitfenstern ohne fremde Unterstützung längere Strecken mit dem Rennrad zu absolvieren. Alles was man so unterwegs braucht, hat man bei sich, oder organisiert/kauft es unterwegs. Sieger ist dann jeder – und das zu Recht – wer die Strecke in der vorgegebenen Zeit schafft.
Für die 1216 km von Paris nach Brest und zurück mit fast 11.000 Höhenmetern darf man maximal 90 Stunden unterwegs sein. Dies bedeutet insbesondere, dass Schlafpausen relativ kurz ausfallen (zwischen 15 Minuten und maximal 3 Stunden) und durch die Nacht geradelt werden muss, um innerhalb der Kontrollzeit zu bleiben.
Über 5.000 Teilnehmer hatten sich dieses Jahr für PBP angemeldet und mehr als 450 aus Deutschland. Randonneure sind eher etwas älter, das Durchschnittsalter der Teilnehmer liegt zwischen 45 und 50 Jahren. Der älteste deutsche Teilnehmer war 80 Jahre alt (!!!). Beim Start gibt es kein Startöl-Geruch und die Körper der Teilnehmer sind eher kräftiger als kilometerfressend ausgezehrt.